„Big Five of OCD“ / Gemeinsamkeiten von Zwängen

Die verwirrende Vielfalt an Zwangsgedanken, Anspannungen und Zwangshandlungen trüben leicht den Blick für das Wesentliche, das hinter den Erscheinungen der verschiedenartigen Zwangsstörungen steht. Unseres Erachtens überwiegen eindeutig die Gemeinsamkeiten der Zwänge. Gerüchteweise ist von Betroffenen und Profis immer wieder davon zu hören, dass einige Formen des Zwanges leichter oder schwerer behandelbar sind. Verwirrung, Unstimmigkeit oder selbsterfüllenden Prophezeiungen („Mein Zwang ist so ungewöhnlich, da lässt sich bestimmt nichts machen!“) beugen wir mit dem Konzept der „Big Five of OCD“ vor, in dem wir fünf wesentliche Merkmale beschreiben, die wir bei jeder Variante Zwangsstörung antreffen. Die Big Five liefern interessante Ansätze für Therapie und Selbsthilfe auf der Lebensbühne.

Nach dem Vorbild der Yale-Brown-Obsessive-Scale (Y-BOCS), dem immer noch gültigen Goldstandard der Diagnostik von Zwangsstörungen, haben wir im Kapitel „Habe ich eine Zwangsstörung?“ eine aktuelle Symptom-Checkliste der uns bekannten Zwangsgedanken und Zwangshandlungen vorgestellt, die wir nach verschiedenen Formen negativer Anspannung (Schuld, Scham, Angst, Ekel…) getrennt haben. An Aktualität und Umfang haben wir unser Vorbild Y-BOCS sicher übertroffen. Eine vollständige Auflistung aller Zwänge können und wollen wir wohl nie erreichen. Wir beobachten einen dynamischen Prozess, in dem wir immer neue Varianten von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen kennenlernen, weil sich Zwänge stets von den gegebenen aktuellen äußeren Bedingungen inspirieren lassen. Alte Zwänge (Religion, Tollwut, Asbest…) sterben langsam aus, neue Zwänge bilden sich (Pädophilie, Datenleak im Internet…) durch neue Themen in den Medien.

Wenn Du dir nicht sicher bist, ob einige deiner Gedanken und Handlungen zu Zwangsgedanken und Zwangshandlungen gezählt werden können, schlagen wir dir die Big Five of OCD vor, die dir einige überschaubare Kriterien zur Unterscheidungen zwischen Nicht-Zwang und Zwang liefern. Damit könnte bei den immer wieder neuen Themen des Zwanges Ordnung und Übersicht in die schier unüberschaubare Vielfalt der Zwangswelt gelangen und lähmendes Chaos überwinden helfen.

 

Big Five of OCD

Kriterien für zwanghafte Rituale und Tabus Kriterien für gesunde Rituale und Tabus
1.    Zwanghafte Rituale und Tabus sind zeitlich und räumlich unbegrenzt und exzessiv, Ausnahme: Kontrollieren und Horten sind auf die eigene Wohnung bzw. Arbeitsplatz begrenzt, „Der Zwang ist immer und überall!“

Zeitliche und räumliche Begrenzung:
Gesunde Rituale und Tabus haben einen definierten Anfang und Ende, gewöhnlich finden sie an einem bestimmten Ort (z.B. Kirche, Moschee) statt, der zu einer Gemeinschaft gehört

2.    Zwangsrituale dienen der Neutralisierung von negativer Anspannung und behindern eine differenzierte emotionale Verarbeitung, Entwicklung wird blockiert oder sogar zurückgedreht Gesunde Tabus und Rituale dienen einer emotionalen Verarbeitung, sie markieren Entwicklungsabschnitte (Taufe, Konfirmation, Schulabschluss, Hochzeit, Beerdigung) und fördern Entwicklung
3.    Zwanghafte Tabus und Rituale sind geheim und sind nur sehr wenigen Menschen bekannt, große, irrationale Angst vor der Entdeckung und Stigmatisierung und Rückzug zugunsten der Geheimhaltung und Vernichtung von Beziehung Gesunde Tabus und Rituale sind öffentlich und sind allen Mitgliedern innerhalb einer Gruppe bekannt, gesunde Tabus und Rituale sind die Stifter von Beziehung und fördern den Zusammenhalt einer Gemeinschaft
4.    Zwanghafte Rituale und Tabus sind unsinnig oder gar von paradoxer Bedeutung, es tritt meistens das Gegenteil von dem ein, was die ursprüngliche tugendhafte Absicht hinter dem Zwang (Sauberkeit, Ordnung…) war: „Der Zwang hält nicht, was er verspricht. Meistens sogar das glatte Gegenteil!“ Gesunde Rituale und Tabus haben einen Sinn und eine Bedeutung, die allen Angehörigen einer zugehörigen Gemeinschaft bekannt ist. Professionelle Wasch- oder Kontrollhandlungen haben einen Zweck, der wissenschaftlich belegbar ist
5.    Zwanghafte Befürchtungen sind abstrakt/unsichtbar und in einer wagen Zukunft angesiedelt. Zwanghafte Befürchtungen haben nichts mit einer realen Erfahrung zu tun, die Gefahren des Zwanges sind von den Betroffenen noch nicht konkret erlebt worden Gesunde Ängste sind konkret, im hier und jetzt, sichtbar und mit einfachen Bildern oder Fotos darstellbar. Gesunde Ängste basieren auf realen eigenen Erfahrungen aus der eigenen Vergangenheit oder aus realen Erzählungen und Berichten

 

1.    Grenzenlosigkeit und Exzess

Das Waschen, das in der Ausbildung der Krankenpflege gelehrt wird folgt klaren Regeln (z.B. nach jedem Patientenkontakt) und ist auch zeitlich begrenzt, um vielen Patientenkontakten einer zu starken Belastung der Haut vorzubeugen. Kein Mensch mit einem Waschzwang käme auf die Idee, ein Lehrbuch für die Hygiene in der Krankenpflege zu schreiben, weil klar ist, dass die Zwänge keiner wissenschaftlich haltbaren Idee folgen. Zwanghaftes Waschen und auch viele andere Zwangshandlungen sind unbegrenzt und exzessiv, das heißt zwanghaftes Waschen belastet die Haut deutlich über ein gesundes Maß hinaus. In der Verhaltenstherapie/Exposition wird vor allem eine zeitliche Begrenzung des Problemverhaltens vermittelt. Früher dienten hier einfache Wecker zur Unterstützung, heute helfen hier entsprechende Apps im Handy.

Nach dem Zwei-Bühnen-Modell von Nicolas Hoffmann gibt es neben der Zwangsbühne eine zugehörige Lebensbühne: Fällt es Dir auch im wirklichen Leben schwer, dich gegenüber sehr einschränkenden oder unberechtigten Anforderungen anderer Mitmenschen abzugrenzen? Bist Du immer pünktlich? Bist Du in einer partnerschaftlichen Symbiose mit verschwommenen Grenzen oder gar Verstrickung oder darf sich in deiner Partnerschaft jeder Partner unabhängig nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen entfalten? Findest Du leicht ein gesundes Maß oder erfüllst du dir gesteckte Anforderungen im Übermaß? Redest du deutlich länger als andere Menschen und kommst du dabei vom 100. ins 1000.?

 

2.    Neutralisierung von Anspannung

Vermeintlich geht es bei deinem Zwang um einen guten Zweck: Sauberkeit, Sicherheit, Ordnung…, was ist falsch daran? Das stimmt aber nicht wirklich. Die Wahrheit ist: Es geht nicht um die Erfüllung irgendwelcher Tugenden, es geht bei Zwängen immer um Neutralisierung von negativer Anspannung. Schuld, Scham, Angst, Ekel, Unvollständigkeit und Depersonalisation. Aber wahrscheinlich wird zwanghafte Ausprägung negative Anspannungen je nach Kultur und zeitgeschichtlichem Bezug variieren.

Vielleicht hatten am Anfang Zwangshandlungen zur Krisen- Spannungsbewältigung tatsächlich einmal funktioniert. Auch gesunde Rituale vermitteln im Leben eine gewisse Ordnung und geben emotionalen Halt in schwierigen Lebenssituationen. Mittlerweile neutralisierst Du mit deinen Zwangshandlungen Anspannungen und Ängste, die du ohne deinen Zwang gar nicht hättest. Zwangshandlungen / Neutralisierungen sind keine Lösungen, sondern sie sind das Problem!

Jenseits der Zwangsbühne solltest Du auf der Lebensbühne bessere Lösungen gegen zu viel Anspannung finden: Ein guter Ausgleich zwischen Pflicht und Erholung zum Beispiel. Wann hattest du das letzte Mal Spaß oder Wellness? Auch durch zu viele ungelöste Probleme und unerledigte Absichten entsteht Anspannung, die nicht abgebaut wird. Trenne dich von vielen deiner Absichten, insbesondere die Absichten, bei denen ein „Muss“ davorsteht und Absichten, die mit Perfektion verbunden sind. Viele aufgeschobene Entscheidungen sind auch kein Weg. Daher müssen Entscheidungen getroffen werden.

Emotionen sind wichtige Ratgeber! Wer sich in einem zwanghaften Dauerzustand der Anspannung befindet, hört diese Ratgeber nicht mehr. Emotionale Entwicklung wird aufgehalten oder sogar zurückgedreht. 50-jährige zwangskranke Männer wohnen noch bei ihren Müttern, anstatt ihren natürlichen Bedürfnissen nach Liebe, Sexualität oder Gründung einer Familie nachzugehen.

Humor kann Anspannungen wunderbar in Entspannung verwandeln. Außerdem nimmt Humor der Peinlichkeit den Wind aus den Segeln.

 

3.    Geheimnis und Peinlichkeit

Die häufigste Frage von Menschen mit einer Zwangserkrankung lautet: „Ist das normal?“, wenn sie mit Experten über ihre Zwangsstörung sprechen. Daraus spricht eine übermäßige Peinlichkeit und die Bitte um Rückversicherung in Bezug auf ihre Angst davor von den sogenannten gesunden und normalen Menschen abgelehnt und stigmatisiert zu werden. Gibt es gute Gründe zwangskranke Menschen abzulehnen? Ich glaube nicht! Zwangskranke sind im Umgang meistens sehr angenehme, sympathische Menschen, ich mag sie! Nach 30 Jahren arbeite ich immer noch gerne mit Menschen zusammen, die eine Zwangsstörung haben. Diebstahl, Vandalismus oder Unfreundlichkeiten sind im Betrieb meiner Praxis völlig fremd.

Der Ton in der Suchtarbeit ist wohl deutlich rauer. Drogen und Alkoholismus stehen deutlich häufiger im Zusammenhang mit Gewalt, Kriminalität oder Verkehrsunfällen. Dennoch kennt die Sucht kaum Scham oder Schüchternheit. Die Bewegung der Anonymen Alkoholiker ist vor gut 100 Jahren gegründet und seitdem immer bekannter geworden und ist damit Vorbild aller anderen Selbsthilfeorganisationen. Prominente Alkoholiker wie Harald Juhnke oder Eric Clapton haben sich zu ihrem Alkoholismus öffentlich bekannt und haben wohltätige Initiativen der Suchtarbeit unterstützt. Homosexuelle erfahren täglich Stigmatisierung, die Zahl der Schwulenwitze ist ungezählt. Dem treten Homosexuelle durch intelligente gelungene Initiativen wie dem „Christopher Street Day“ oder „Gay in May“ entgegen. Schwule Darbietungen von Hape Kerkeling, Elton John oder Karl Lagerfeld sind in unserer Kultur nicht mehr wegzudenken.

Zwangskranke sind dagegen die heimlichen Stützen unserer Kultur und Gesellschaft. Martin Luther, der vermutlich berühmteste Deutsche, hatte eine schwere Zwangsstörung und keiner weiß davon.

Die Peinlichkeit macht den Zwang auch heute noch, nachdem wir als DGZ ein Millionen Publikum erreicht haben, zur versteckten Erkrankung mit negativer Auswirkung für eine schlechte gesundheitliche Versorgung. Bitte teilt uns eure Erfahrungen mit Stigmatisierungen mit! Wir möchten bei passender Gelegenheit über eure Erfahrungen berichten.

 

4.    Unsinn und Paradox

„Der Zwang hält nicht, was er verspricht, meistens sogar das genaue Gegenteil!“ Zwanghaftes Waschen schützt nicht vor Krankheitskeimen. Im Gegenteil, es werden neue Zugangswege für Viren und Bakterien durch exzessives Waschen geschaffen. Die Liste von Unsinn und Paradox bei Zwängen lässt sich beliebig fortsetzen. Die Einsicht in die Unsinnigkeit von Zwängen ist nun von den Autoren des ICD-11 zum wichtigen Faktor erhoben worden, der den Schweregrad der Zwangsstörung definiert. Menschen mit wenig oder keiner Einsicht in die Unsinnigkeit ihres Zwanges werden damit zu den stärker beeinträchtigten Personen gezählt mit einer schlechteren Prognose. Das bedeutet aber auch, dass die Klärung von Unsinn und Paradoxie der Zwänge im Zentrum von PR, Motivation und Therapiearbeit stehen muss.

Auf der Lebensbühne solltest du dich um die Vermehrung von Sinn in deinem Leben kümmern. Sinnvolle Aufgaben sollten Vorfahrt haben. Sinnlose, destruktive Beziehungen, die nicht funktionieren, solltest Du auf Eis legen. Hast du dich in ein Leben voller Selbstentfremdung treiben lassen? Liebst Du deinen Partner/Partnerin wirklich oder habt ihr nur geheiratet, weil die Eltern es „gut gemeint“ haben und großen Druck ausgeübt haben? Ist dein Beruf das, was Du gerne machst und was du aufgrund deiner Fähigkeiten auch gut beherrschst und was dir Selbstwert gibt? Oder hast Du deinen Beruf nur deshalb ergriffen, weil er Dir sicher erschien und dein Traumberuf nicht leicht erreichbar war?

 

5.    Abstrakt und vage Zukunft

Wird mich Gottes Verdammnis treffen? Schwer zu sagen, wir können Gott nicht fragen, ob er uns verdammen wird, sondern wir müssen glauben oder Gott misstrauen. Und ich bin mir sicher, Misstrauen, dass du Gott entgegenbringst, wird Gott gar nicht gefallen. Selbst der Papst hat kein rotes Telefon nach oben, auch er muss glauben.

Lebe ich in einer Matrix, in einer Simulation? Bin ich ein böser Mensch? Die vom Zwang formulierten Katastrophen sind meistens sehr abstrakt und in einer vage definierten Zukunft, das wir sie weder sehen, hören, beweisen noch dementieren können. Bin ich pädophil und werde ich dafür von der Gesellschaft ausgestoßen? Pädophile haben keinen roten Punkt auf der Stirn, an denen wir sie erkennen und aussondern könnten. Werde ich für mein Dasein als Zwangskranker ausgestoßen und stigmatisiert? Ich habe das noch nie gehört, aber das kann natürlich sein, weil Zwangskranke nur selten ein Coming-out zulassen. Äußerst selten finden wir einen belastbaren Beweis für oder gegen die Richtigkeit der zwanghaften Befürchtungen.

In den Ausnahmefällen wo Zwänge aus dem Schatten der Abstraktheit treten und konkret werden, verliert der Zwang seine Macht. Das erlebe ich heute täglich, bei Klienten die Corona positiv getestet werden. Ebenso erlebte ich es bei etwa 22 Betroffenen, die mich von 1995 bis 2000 in meiner Funktion als Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankung offen in Talkshows und Gesundheitssendungen begleitet haben. Mir ist aus dieser Zeit kein Beispiel eines dieser Betroffenen bekannt, der nach ihrem TV Auftritt geächtet oder stigmatisiert worden ist. Wahrscheinlich ist auch die Stigmatisierung eine abstrakte Vorstellung, die die Betroffenen, die sich vor ihr fürchten noch nie real erlebt haben.

Die abstrakten zwanghaften Themen in einer wage definierten Zukunft unterscheiden Zwänge von anderen Ängsten wie der Panik oder den Phobien. Bei Panik führt die Vorstellung beispielsweise einen Herzinfarkt erleiden zu können zu Flucht, Meidung und exzessiver Selbstbeobachtung. Das Risiko „Herzinfarkt“ ist konkret; eine Exposition kennen wir auch bei Panik: Hyperventilationstest und das Aufsuchen von Orten (z.B. Menschenmengen, U-Bahn-Tunneln), die von dem Panik Patienten in der Vergangenheit als Auslöser für Panik erlebt wurden. Neben der Habituation (= Gewöhnung) an die Angst und Anspannung, erleben Betroffene, die ihre Exposition tapfer bis zum Ende durchziehen, dass ihr Herz nicht stehen geblieben ist und dass viele andere Befürchtungen (totaler Kontrollverlust) nicht eingetreten sind. Spinnen-Phobiker (wie ich) erleben in der Expo, dass die Spinne sie nicht anspringt, weil die Spinne da gar keine Lust dazu hat und weil sie dazu aufgrund ihrer Physiologie auch gar nicht in der Lage zu ist. Bei einer Höhenphobie Expo lernt der Höhen-Phobiker (wieder ich), dass der Aussichtsturm nicht unter ihm zusammenbricht und das er nicht über das Geländer springt.

Solche Tests an der Realität sind bei existenziellen Zwängen („Lebe ich wirklich? Ist alles eine Simulation / Matrix?“), religiösen Zwängen („Komme ich in die Hölle?“), oder moralischen Zwängen („Bin ich pädophil?“) nicht möglich.

Ziel der Exposition bei Zwängen wie diesen ist die Habituation/Gewöhnung an die verschiedenen Varianten der negativen Anspannung, Unterbindung von Neutralisierungen und Rückversicherungen. Bitte nicht schummeln auch keine verdeckten oder aufgeschobenen Neutralisierungen und Rückversicherungen. Nach vielfachen Übungen, es muss solange geübt werden bis sich Langeweile einstellt, lässt auch die Anspannung nach. Wenn die Anspannung nur auf einen akzeptablen Rest zusammengeschmolzen ist, weiß ich immer noch nicht, wie die Hölle aussieht. Das weiß der Papst aber auch nicht. Muss er auch nicht.

Die Abstraktheit von Zwängen und deren Mangel an Überprüfbarkeit ist für viele Betroffene ein Grund vor Exposition zurück zu schrecken. Die Habituation der Anspannung reicht aber vollkommen aus, um unser Ziel zu erreichen. Denn ohne Anspannung ist auch die Hölle ein kühler Ort. Schon ein paar Schnäpse beweisen das, aber das ist natürlich keine dauerhafte Lösung.